Mache dir die Folgen klar
Weshalb habe ich überhaupt ein bestimmtes Ziel – was motiviert mich also, dieses Ziel zu erreichen? Oft haben wir uns selbst diese Fragen gar nicht ernsthaft beantwortet. So kann es vorkommen, dass man ein Ziel verfolgt, das einem selbst gar nicht so viel bedeutet. Das können Ziele sein, die einem von der Gesellschaft, Familie, Kollegen etc. "eingetrichtert" werden. Da man selbst nicht wirklich dafür brennt, geht dann auch recht schnell der Treibstoff aus, falls es mal schwierig wird.
Damit du deine Zeit und Energie für etwas investierst, das dir wirklich wichtig ist, ist Selbstreflexion ein Muss. Hierzu gehören Fragen, die du dir selber stellst und beantwortest, um bewusster mit dem Thema umzugehen. Zwei gute Fragen in diesem Kontext sind folgende:
• Welche positiven Folgen hat es, wenn ich mein Ziel erreiche?
• Welche negativen Folgen hat es, wenn ich es nicht erreiche? Oder wenn ich es noch nicht einmal versuche?
Damit wird dir selbst klarer, weshalb du dich auf eine bestimmte Herausforderung einlässt. Je näher du deinen wahren, inneren Beweggründen kommst, umso mehr Motivation wirst du für dein Ziel gewinnen.
F okussiere dich auf das Wesentliche
Viele Menschen haben die Tendenz, wenn sie an der Verwirklichung eines Zieles arbeiten, zu sehr mit ihren Gedanken und Ideen in die Zukunft zu gehen. Dauernd werden Pläne geschmiedet oder mögliche zukünftige Probleme durchdacht - ob sie nun eintreffen oder nicht. So verstellt man sich manchmal den Blick für das, was jetzt unmittelbar ansteht. Die aktuell nächsten Schritte sind nämlich immer die wichtigsten.
Du sparst Energie und Zeit, wenn du dich besser auf das ausrichtest, was momentan wesentlich ist. Je mehr du auf die direkt vor dir liegenden Herausforderungen fokussiert bist, umso erfolgreicher wirst du sein. Und das führt wiederum zu mehr Motivation, um den restlichen Weg zu gehen.
Sorge für regelmäßige Entspannung
Arbeitest du so begeistert an der Verwirklichung deines Zieles, dass Entspannung nur störend ist bzw. verplemperte Zeit? Kommt diese oft zu kurz? Wenn Motivation in Übermotivation umschlägt, dann wird es Zeit, das eigene Tun und die eigene Zielfokussierung wieder auf ein gesünderes Level zu bringen. Ein gutes Training zeichnet sich immer durch einen geplanten Wechsel zwischen Belastung und Erholung aus. Was für dich gesund und stimmig ist, merkst du am besten selbst.
Spätestens wenn dein Körper Warnsignale sendet, wird es Zeit, einen Gang herunterzuschalten und für ausreichend Entspannung zu sorgen. Dadurch gewinnst du wieder mehr Energie und Motivation zurück, um deinen Weg fortzusetzen. Diese Entspannungsphasen kann man genauso planen wie die konkreten Schritte der Umsetzung. Auf diese Weise erhöhst du die Verbindlichkeit gegenüber dir selbst, immer wieder Phasen der Erholung einzuplanen.
"Jeder findet seinen Weg" – daher lade ich dich ein auszuprobieren, welches dein nachhaltiges Motivationstool ist.
Viel Spaß beim Forschen und Ausprobieren.